Eschwege, 09. März 2021 | Die Klatt Stahlbau u. Schlosserei GmbH aus Eschwege hat beim Amtsgericht Eschwege Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Dr. Martin Linsenbarth von der Kanzlei DiLigens Rechtsanwälte & Insolvenzverwalter. Der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft wird trotz des Insolvenzantrages ohne Einschränkungen fortgeführt. Die Löhne und Gehälter der 9 Mitarbeiter sind durch das Insolvenzgeld vorerst abgesichert.

Vorrangiges Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es nun, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Derzeit verschafft sich Dr. Linsenbarth ein Bild von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und wird Sanierungsoptionen prüfen. „Ich stehe in Kontakt mit Kunden, Zulieferern und Banken, um das Unternehmen in ruhiges Fahrwasser zu manövrieren. Mitarbeiter und Geschäftsführung unterstützen den Fortführungskurs. Die Auftragslage des Unternehmens ist gut“, erklärt Dr. Linsenbarth. Klatt Stahlbau ist bekannt für eine extrem hohe Qualität und eine fachlich hohe Qualifikation, insbesondere im Bereich der Schweißarbeiten. An der Qualität werden wir keine Abstriche machen“, erklärt der vorläufige Verwalter. Alle beteiligten wollen die kommenden Wochen nutzen, um intensiv nach potentiellen Investoren für das Unternehmen zu suchen.